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Wer beschichtete Metallteile verbaut, kennt die Vielzahl von Einflussfaktoren, die einen hochwertigen Rostschutz ausmachen. Für perforierte Teile wird es noch komplexer, denn Lochblech verhält sich anders als Vollmaterial und wartet mit einer ganzen Reihe spezifischer Herausforderungen auf.
Rostschutz bei Lochblechen braucht perfekte Kantenabdeckung
Bei einem Hexagonal-Lochblech, also einem Metallbauteil mit hexagonal zugeschnittenen Löchern kommen 184.000 Öffnungen auf einen Quadratmeter. Die Stege zwischen den Löchern sind gerade einmal 0,5 mm breit. Ein freier Querschnitt dieser Größenordnung macht sofort deutlich, dass das Blech andere Oberflächengegebenheiten hat als ein ungelochtes Bauteil. Für Oberflächentechniker heißt das konkret, dass die Löcher leicht zusetzen können. Zu viel Lack an der einen Stelle ist ein Problem, zu wenig an den Lochkanten ein anderes. Für einen sicheren Rostschutz muss eine ausreichende Kantenabdeckung gewährleistet sein, ohne die Funktionalität der Löcher zu beeinflussen.
Lochblech Din Normen – Solvaro wird aktiv
Ob Grundmaterial, Fertigungsprozess, Oberflächenverfahren, Lack- oder Pulverhersteller sowie Prüfverfahren zur Qualitätssicherung: Wir haben uns dem Thema Rostschutz aktiv angenommen. Unsere Lüftungsgitter und Motorhauben für Agrar- oder Baumaschinen und Busse müssen hohe Anforderungen erfüllen. Der Weg zum optimalen Ergebnis führt zunächst durch einen regelrechten Normendschungel. Werksnormen, DIN-Normen, unterschiedliche Bewertungen und Tests – aber wer braucht was? Was entspricht wessen Anforderungen und welche Testergebnisse sind für wen relevant? Um hier für mehr Übersicht und Durchblick zu sorgen, haben wir unabhängig belegte, umfangreiche Erkenntnisse gesammelt. Zum Beispiel durch einen eigens durchgeführten Testablauf beim Institut für Oberflächentechnik (IFO) in Schwäbisch Gmünd. Die neuen Erkenntnisse wurden in einer interaktiven Tabelle dokumentiert , die auf einen Blick darüber informiert, was mit Lochblech möglich ist – und wo die Grenzen liegen.
Die Lösung auf einen Blick
- Prüfen und Filtern von Normen zur Beschichtung von Metallteilen
- Begleitung des Qualitätssicherungsprozesses
- Koordination und enge Abstimmungen mit Beschichtungspartnern und Kunden